Ein schönes Beispiel für Tiertherapie bei älteren Menschen kommt aus einem Altenheim im Orange County, Kalifornien. Dies wird von einer Frau namens Cathy erzählt, deren Mutter eine Bewohnerin der Einrichtung ist. Gemäß ihrer öffentlichen Aussage in der Washington Post zeigt sich deutlich, dass die Ankunft einiger Kätzchen im Pflegeheim das Leben der dortigen Senioren vollkommen verändert hat. Auch das ihrer Mutter, die von depressiv zu fröhlich und lebenslustig geworden ist.
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"Meine Mutter war wirklich traurig und wollte nicht mit Menschen interagieren", sagte sie der Washington Post. "Es war schwer für sie, nach so vielen Jahren das Haus zu verlassen." Und tatsächlich, als die Dame in der Senioreneinrichtung Meridian in Anaheim Hills ankam, wie es bei neuen Bewohnern häufig der Fall ist, war sie völlig zurückgezogen. Bis etwas ganz Besonderes geschah.
Lori Irby, die Leiterin des Pflegeheims, nahm tatsächlich Kätzchen aus dem örtlichen ASPCA-Tierheim bei sich auf. Da einige der Kätzchen sehr klein waren, beschloss sie, einen Bereich in ihrem Büro einzurichten, um sich besser um sie kümmern zu können. Als die Gäste des Pflegeheims von den Kätzchen erfuhren, baten sie darum, sie sehen zu dürfen. So verliebten sich innerhalb kürzester Zeit alle älteren Bewohner in diese Kätzchen. Auch Cathys Mutter: "Wir haben sofort eine Veränderung an ihr gesehen. Sie hatte jemanden zum Umarmen und Liebhaben."
Was zufällig begann, wurde zuerst ein Experiment und dann ein echtes therapeutisches Projekt. Angesichts der Ergebnisse des Kontakts zwischen älteren Menschen und Kätzchen beschloss die Leiterin, den "Kätzchen-Therapietag" ins Leben zu rufen. Jeder Mittwoch ist ausschließlich den Kuschelstunden zwischen den Kätzchen und den älteren Menschen gewidmet: Jeder Gast nimmt abwechselnd für 45 Minuten ein Kätzchen auf den Schoß und spielt mit ihnen. Für viele ist dies der beste Moment der Woche.
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Wie erwähnt, sind die älteren Bewohner von dieser Neuerung begeistert. "Wenn Sie sich deprimiert fühlen, gehen Sie glücklich heraus, als wären Sie eine neue Person", sagte Shockley, 79, der seit zwei Jahren in der Einrichtung ist. "Ich fühle, dass die Kätzchen-Therapie mir emotional und körperlich hilft und viele Erinnerungen an Kätzchen aus meiner Vergangenheit weckt", sagte Donald, ein 93-jähriger ehemaliger Leiter.
Bilder: ASPCA Los Angeles